Morsetasten aus den USA

(173)
Nachbau der Telegrafen-Taste, wie sie am 24. Mai 1844 bei der Vorführung seinens
Telegrafen-Systems von Samuel Morse benutzt wurde. Sie hieß The Lever Correspondent
und war von Alfred Vail konstruiert worden.
Hergestellt wird dieses Replikat (noch 2020) von der britischen Firma Kent.

(005)
Eine meiner ältesten Taste: Eine KOB (Key [with sounder] on board)
der “RYAN'S” AMERICAN MANUFACTURE.
Diese „Klopfersysteme“ wurden ab etwa 1881 gebaut.

(021)
Vibroplex Original, Ser. # 77520 [1920].

(285)
Vibroplex Original, Ser.# 115297 [1944]
Gewicht nicht original.

(024)
Vibroplex Original Presentation, Ser.# 102101 [1995].

(023)
Die Vibroplex Champion, Ser. # 129016 [1944].

(207)
Vibroplex Blue Racer, Ser.# 128157 [1944]

(300)
Vibroplex Blue Racer Ser.# 226953 [1962]
Aufbau wie bei der neueren Original; aber auf einer 2.5"-Basis.
Pendel-Gewicht ist nicht original; linker Kontakt des Kurzschließers fehlt.

(022)
Vibroplex Lightning Bug, Ser. # 201647 [1958].

(006)
Hier ein Lizenznachbau des Lightning Bugs für das amerikanische Militär.
Hersteller dieser J-36 ist die Lionell Corp. in New York [~1940].

(090)
McElroy Mac Key deluxe Ser.# 1674 [1938].

(196)
Ebenfalls von McElroy das Model 200. Originalpreis 1940 war 2,25 US$.

(230)
Erst dachte ich, dass es eine Taste von Ted McElroy's Chicagoer Partner, genannt
Telegraph Apparatus Co. (TACo), ist, aber bei dieser hier ist die Basis nicht aus
Zink, sondern aus Eisen. Wer kennt diese Taste?

(111)
Electric Specialty MFG Co. Cedar, Iowa Cedar Rapids Bug oder auch Radio Speed Bug [1939].
Die einzige bekannte Taste die als Bausatz geliefert wurde.

(105)
Die Les Logan Co. aus San Francisco stellte den Speed-X 510 Junior Bug her [~1945].

(171)
Ebenfalls von Les Logan der Speed-X 501 [~1944]

(276)
Es ist keine Speed-X 520 die modifiziert wurde – wie ich zunächst annahm. Ich habe eine zweite
Taste ergattert die exakt die gleiche Daumenplatte und der gleiche Finger-Knopf hat. Außerdem
ist  der nach vorne konisch auslaufende Hebel untypisch für E. F. Johnson. Aber wer ist der Hersteller?

(210)
Eine mit SPEED-X gestempelte Taste die vermutlich jedoch nicht mehr von Les Logan
sondern von Nye Viking heute [2016] noch gebaut und vertrieben wird.

(147)
A. H. Emery fertigte diese Version des “Go-Devil”-Bug [~1930].
Die Basis ist Guss-Eisen, die Mechanik aus Messing.

(114)
Hier eine spätere (Aluminium-) Version des “Go-Devil”-Bug [~1940]. (Siehe „MM10“)

(116)
Die Electro MFG. Co., San Francisco ist der Hersteller des “Electro Bug” [~1930].
(Die Punkt-Erzeugung wird durch einen Elektro-Magneten unterstützt) (Siehe „MM10“)
(Instruction und Schema)

(289)
Die Bencher BY-1 wird noch heute (2022) um 300,– € vertrieben.

(311)
Die Bencher ST-1 hat große Ähnlichkeit mit der BY-1, ist aber eine „Single Lever“, d. h., sie
arbeitet wie eine Sideswiper oder Cootie. Die beiden Hebel lassen sich nicht zusammendrücken,
was die Frage nach der Sinnhaftigkeit der zwei Paddles aufwirft.

(303)
Hier eine Bencher RJ-1. Sie wird mindestens seit 1997 gebaut und ist 2022 noch im Angebot.
Ein netter Gag ist der auf der Unterseite angebrachte Inbusschlüssel.

(279)
WM. M. NYE CO. INC. hat die Super Squeeze Key M/SSK-1 ab 1973 gebaut.

(034)
Von der Firma Ham Radio Center wurde ab 1975 die HK-4 vertrieben.
Das Paddle HK-1 und die Taste HK-3 sind hier auf eine gusseiserne Platte montiert.

(025)
Vibroplex Brass Racer Ser. # 03998 [1988].

Die Version mit eingebauter Elektronik findet sich hier.

(135)
Vibroplex Vibrokeyer de Luxe Ser.# 379336 [1976].

(175)
Vibroplex IAMBIC Ser.# 113196 [>1979]

(180)
Erst sehr spät brachte Vibroplex eine Straight Key auf den Markt. Ser.# 118828 [>1996]

(050)
Bausatz einer Squeeze-Taste von W5JH, die Black Widow.
Voll-Messing, magnetische Rückführung der kugelgelagerten Tastarme [2009].

(092)
Mini-Portable Combo Key der US-Firma Whiterook MK-48 [2000-?].
(BHT) 50×38×60 mm.

(010)
Die für den „allgemeinen Gebrauch“ des U.S.-Militärs während des 2. Weltkriegs gefertigte Taste J-38.

(108) / (149) / (112) / (131)
Die amerikanische Militärtaste J-37 gab es in verschiedenen Ausführungen;
rechts als J-43 mit Schalter, darunter links J-44 ebenfalls mit Schalter und als J-47.

(027)
Die Standard-Taste J-37 für die U.S. Air Force mit einem Metall-Klip zur
Befestigung auf dem Oberschenkel als J-45 gebaut.

(284)
Diese J-41-A ist eine seltene Taste, da sie nur auf einem Gerät verwendet wurde:
dem Feldtelegrafensatz TG-5 (und TG-5A, TG-5b). Sie hat einen sowohl normalerweise
offenen (vorne) als auch einen geschlossenen (hinten) Kontakt und einen dritten
Anschlusspfosten in der Nähe der Hub-Einstellschraube.

(233)
J. H. Bunnell in New York fertigte von 1920–1945 diese Taste (hier fehlt leider
der Gurt zur Oberschenkelbesfestigung und die Abdeckhaube) mit der Angabe
“KEY AND PLUG - ASSEMBLY NO. 9”.
Sie hat Ähnlichkeit mit einer großen Version der britischen W.T.8 AMP-Taste.

(044)
Eine weitere US-Militärtaste: die Ex-geschützte J-5-A. [1918–1945]

(199)
Ungewöhnliche Variante der Navy Ex-geschützte Mehrzwecktaste C×× 26003. Diese Taste
trägt keinerlei Kennzeichnungen. Sie ist sehr ähnlich zu den amerikanischen und deutschen
Tasten, aber die abgerundeten Vorsprünge auf beiden Seiten sind unterschiedlich.

(146)
Zum BC-654 gehört die J-48.

(266)
Zur US-Marine gehört diese eigentümliche Taste. Mit ihr wurde der
Infrarot-Kommunikations-Sender des Sets AN/SAT-2 getastet. Es trägt die Aufschrift

KY-129/SAT-2   KEY. TELEGRAPH
L.L. ROWE CO. P/N 40064   SERIAL MFR-52116

Diese Taste kann nie irgendwo in Betrieb gewesen sein – sie hat kein Kabelauslass!
(Beschreibung)

(107)
M. M. Fleron & Son, Inc., N.J. war der Hersteller des Official Boy Scout Signaler [~1935].

(269)
Auch MFJ brachte ein einfaches Morseübungsgerät mit der Bezeichnung MFJ-557 auf den Markt.
(Manual)

(220)
Auch in den USA werden kleine Tasten hergestellt. Morse Express stellt(e) zu jedem
Weihnachtsfest eine Kleinst-Taste her (BHT 31×35×49 mm).