PROTOKOLL

über die Herbstsitzung der Clubversammlung am 08./09.11.1975 in Baunatal


Sitzungsort: Baunatal, Hotel Werner
Sitzungszeiten: Sonnabend/Samstag, 08.11., 14:15–18:40 Uhr
Sonntag, 09.11., 08:35–16:30 Uhr
Tagesordnung:
  1. Genehmigung des Protokolls der Sitzung vom 10./11.05.1975 in Fürth-Weschnitz
  2. Bericht des Vorstandes
  3. Satzung
  4. Haushalt
  5. Anträge (s. Anlage)
  6. Allgemeine Aussprache
Teilnehmer: Clubversammlung:
Geschäftsführender
Vorstand:
1. Vorsitzender
2. Vorsitzender
Beisitzer
Schatzmeister
O. Sailer, DL8AJ
J. Kaiser, DK1QZ
H. Liebe. DJ2QX
K. H. Winkler, DJ9CL
Amateurrat: DV Baden
DV Bayern-Ost
DV Bayern-Süd
DV Berlin
DV Franken
DV Hamburg
DV Hessen
DV Köln-Aachen
DV Köln-Aachen (Vertr.)
DV Niedersachsen
DV Nordrhein
DV Nordsee
DV Rheinland-Pfalz
DV Ruhrgebiet
DV Saar
DV Schleswig-Holstein
DV Schwaben
DV Westfalen-Nord
DV Westfalen-Süd
DV Württemberg
1. Vorsitzender VFDB
O. Blankenhorn, DJ1TC
H. Gschnaider, DL8KG
Ph. Lessig, DK3LP
J. Eckert, DL7CE
Dr. D. Seyboth, DJ2MG
K.-H. Muhss, DL9QG
W. Losse, DK4ZO
W. Kinkartz, DL1DT
Dr. U. Döbereiner, DJ8PI
A. Leinemann, DL9AR
W. Hagedorn, DL1NN
J. Rahn, DL9BL
H. D. Schröder, DL3SR
G. Kandora, DJ4HO
Kl. Neumann, DL8FR
K. H. Ehlers, DJ1ME
K. Michel, DJ1AM
H. J. Pohl, DK3RI
E. Tiedemann, DJ9FY
H.-Chr. Schütt, DL9XN
K. H. Vogt, DL6YH
Erw. Vorstand Auslands-Referent
Funkbetriebs-Referent
A. Müller, DL1FL
H. P. Günther, DL9XW
Mitarbeiter: Geschäftsführer
Justitiar
Haushaltsausschuß
VFDB-Vorstand
VFDB-Vorstand
Protokollführerin
H. Diebold, DJ1BM
W. Kawan, DL1UU
K. Boymanns, DJ2NH
W. Erbe, DJ7QB
H. Kabisch, DJ8IM
G. Gulden, DB3FU
Versammlungsleiter: H. J. Schilling, DJ1XK

OM Schilling, DJ1XK, eröffnet die diesjährige Herbstsitzung der Clubversammlung und begrüßt die Teilnehmer und Gäste, die auch in diesem Jahr wiederum zahlreich an der Sitzung teilnehmen. Dann erteilt er OM Sailer, DL8AJ, das Wort.

OM Sailer, DL8AJ, teilt u. a. mit, daß sich der Vorstand und die Mitglieder des Amateurrats sowie einige Gäste am Morgen aus Anlaß des 25jährigen gen Bestehens des DARC im AFZ zu einem kleinen Umtrunk zusammengefunden hatten.

DL8AJ würdigt die Verdienste der XYLs, YLs und OM, die sich in den zurückliegenden 25 Jahren um den Aufbau und die Fortentwicklung des DARC redlich und mit viel persönlichem Engagement bemüht haben. Er führt weiter aus: „Der Erfolg in der Vergangenheit sollte alle Funkamateure in unserem Land darin bestärken, für das Wachsen und Gedeihen des DARC ihren Teil beizutragen, um die Ziele zu erreichen, die für den Fortbestand des Amateurfunkdienstes nicht nur in der Bundesrepublik, sondern weltweit, notwendig sind.“ Als neue Mitglieder der Clubversammlung begrüßt er OM Losse, DK4ZO, (DV Hessen) und OM Günther, DL9XW, (Funkbetriebs-Referent). Ferner dankt er OM Henske, DL1JH, für seine geleistete Arbeit im Jugend- und SWL-Referat. OM Schwenger, DL6JG, spricht er seinen Dank für die in den 20 Jahren als Funkbetriebsreferent geleistete Arbeit aus. DL8AJ teilt weiterhin der Versammlung mit, daß OM Blankenhorn, DJ1TC, nunmehr über 15 Jahre im Amateurrat tätig ist. OM Sailer, DL8AJ, gibt das Wort an den Versammlungsleiter zurück.

OM Schilling, DJ1XK, stellt fest, daß die Einladung zur Herbstsitzung der Clubversammlung rechtzeitig und in Übereinstimmung mit der DARC-Satzung erfolgte und daß die Versammlung somit beschlußfähig ist.


Zu Punkt 1: Genehmigung des Protokolls der diesjährigen Hauptversammlung

OM Schütt, DL9XN, meint, daß das Protokoll zu den Clubversammlungen in der vorliegenden Form weiterhin herausgegeben werden soll und dankt dem Initiator, DJ1BM.

Das Protokoll der Hauptversammlung der Clubversammlung vom 10./11.05.1975 in Fürth-Weschnitz wird einstimmig bei einer Stimmenthaltung angenommen.


Zu Punkt 2: Bericht des Vorstands

OM Sailer, DL8AJ, informiert die Versammlung darüber, daß von Seiten des Geschäftsführenden Vorstands nicht nur auf nationaler Ebene, sondern auch international, für den Amateurfunk wesentliche Kontakte neu angeknüpft und bestehende Kontakte erweitert wurden. In Gesprächen mit Behörden und Institutionen konnte nicht nur Verständnis für unsere Sache, „den Amateurfunk“ sondern echte Verbesserungen erreicht werden. Selbstverständlich mußten hierzu die entsprechenden Vorlagen bzw. Vorstellungen konzipiert werden. Dabei stellt er heraus, daß der DARC bei den zuständigen Stellen der Bundespost in den Gesprächen ein offenes Ohr für die Belange des Amateurfunkdienstes gefunden hat. Im Hinblick auf die WARC 1979 wurden die Wünsche des DARC vorgetragen und Vorstellungen für die Schaffung neuer Lizenzklassen entwickelt. Diese Vorstellungen sind zwischenzeitlich der Deutschen Bundespost formell unterbreitet worden. So wurden auch anläßlich des Bodenseetreffens1975 Verfahrensfragen mit anderen nationalen Amateurfunkverbänden hinsichtlich einer Erleichterung im grenzüberschreitenden Amateurfunkdienst besprochen und den anwesenden Vertretern der nationalen Postbehörden vorgetragen. Die vereinbarten Modalitäten wurden von den zuständigen Stellen im BPM voll unterstützt und es bliebe zu hoffen, daß bereits im kommenden Jahr entsprechende Abmachungen getroffen werden könnten.

DL8AJ führt weiter aus: Als einen Erfolg kann für den DARC in Anspruch genommen werden, daß auf internationaler Ebene die Arbeit unseres Clubs, in Ideen und Beiträgen zur WARC 79 anerkannt und allgemein der DARC als einer der stärksten europäischen Verbände beachtet wird. Als Anerkennung ist insbesondere die Wahl von OM Dr. Röttger, DJ3KR, in das Executive Committe der IARU-Region 1-Division, hervorzuheben.

Dies sind internationale Erfolge, aus denen leider und so oft zu wenig gemacht wird – gegenüber anderen ausländischen Funkverbänden bzw. den Kritikern, die jeden solchen Erfolg durch schlechte Meinungen und Veröffentlichungen in anderen Magazinen herabzusetzen versuchen. Dies sei ein schlechtes „Omen“ für solche, die sich hierbei noch Funkamateure bezeichnen wollen.

Bei nationalen Treffen und Veranstaltungen wurde der Club durch die Mitglieder des Geschäftsführenden Vorstands oft vollzählig vertreten; DIG-Treffen, Intern. Bodenseetreffen in Konstanz, IFA Berlin, DNAT Bentheim, Weinheimer UKW-Tagung, BBT, HRBM Kempen sowie bei Distriktsversammlungen. Bei diesen Repräsentationsaufgaben wurden vornehmlich Informationen über die Arbeit des Geschäftsführenden Vorstands weitergegeben und die clubpolitischen Vorstellungen dargelegt. Man hat erkannt, daß der Vorstand den Kontakt mit den Mitgliedern sucht und keine Opposition scheut. Dieser Arbeitsstil soll verdeutlichen, daß der Vorstand nichts zu verbergen hat.

In einer Sitzung mit dem Erweiterten Vorstand am 27./28.09.1975 wurden die wesentlichen Ziele für 1976 abgesteckt. Darüber soll noch im Laufe der Herbstsitzung der Clubversammlung berichtet werden.

DL8AJ dankt für die Mitarbeit und die Diskussionsbeiträge; sein besonderer Dank gilt OM Diebold, DJ1BM, der sich im selbstlosen Einsatz – weit hinaus über seine Aufgaben als Geschäftsführer – für den DARC engagiert hat.

DL8AJ dankt allen seinen Mitarbeitern im Geschäftsführenden Vorstand, bei der Geschäftsstelle, in den Referaten und letztlich in den Distrikten und Ortsverbänden für die Bereitschaft zur Mitarbeit für den Club. Er hofft auf eine weitere gute Zusammenarbeit.

Nunmehr gibt OM Winkler, DJ9CL, einen Bericht über seine Tätigkeit als Schatzmeister. DJ9CL führt u. a. aus, daß die Verhandlungen mit der Kreissparkasse Kassel wegen nochmaliger Senkung des Zinssatzes für das Darlehen positiv verlaufen sind. Die Hypothek wird durch eine Sondertilgung mit Hilfe der eingehenden Spenden um fast DM 30.000 niedriger sein. Sein Dank gilt allen Spendern, die nach seinem Vorschlag auf einer Spendertafel im AFZ genannt werden sollten. Er nennt u. a.: Fa. Nixdorf mit DM 500, OM Günter Schwarzbeck mit DM 1000, Distrikt Westfalen-Süd mit DM 1500, OV Bamberg mit DM 500, OM Fritz Höhne mit DM 1100, XYL Ilse Hoyer mit DM 100, OM Hans Gschnaidner mit DM 200, OM Wolfgang Brunner mit DM 500 und OM Wilhelm Kinkartz mit DM 1500. Ferner teilt DJ9CL mit, daß die Firma Sommerkamp dem DARC aus Anlaß des 25jährigen Bestehens eine neue moderne Clubstation spendet. Es wurden 4500 Einzugsermächtigungen bearbeitet und an mehreren Wochenenden in der QSL-Vermittlung mitgeholfen.

DJ9CL dankt dem Haushaltsausschuß dafür, daß es möglich geworden ist, bereits auf dieser Herbstsitzung der Clubversammlung den Haushaltsentwurf für 1976 vorzulegen und zwar in ausführlicher, nicht nur in pauschalierter Form wie im vergangenen Jahr. Dieser Haushaltsentwurf sollte von der Clubversammlung eingehend geprüft und auf dieser Herbstsitzung erstmals im voraus verabschiedet werden.

OM Hagedorn, DL1NN, dankt OM Sailer und OM Winkler für ihre Ausführungen und überreicht DJ9CL einen persönlichen Scheck in Höhe von DM 300,–. OM Losse, DK4ZO, übergibt im Auftrage des Distrikts Hessen Bausteine im Wert von DM 2500 sowie seine Bausteine im Werte von DM 80. OM Winkler, DJ9CL, bedankt sich bei den Spendern.

OM Schütt, DL9XN, stellt die Frage, ob der Kontokorrentkredit in diesem Jahr schon in Anspruch genommen wurde. OM Winkler, DJ9CL, verneint. Sofern die Beitragsrückstände nur teilweise eingehen, braucht in diesem Jahr nicht mehr darauf zurückgegriffen werden. In der sich anschließenden Diskussion wird festgestellt, daß noch ca. DM 250.000 an Beitragsaußenständen vorhanden sind.

Es folgt der Bericht von DJ1BM: „Wie Sie wissen, begann meine Tätigkeit in der Geschäftsstelle des DARC am 15.03. d. J. In den zurückliegenden acht Monaten mußte ich oftmals eine schnelle Entscheidung in anstehenden Sachfragen treffen und kurzfristig Probleme, vor allem im organisatorischen Bereich, bewältigen.

Bevor ich jedoch über die Entwicklung der Geschäftsstelle und über meine Arbeit in diesem Zeitraum kurz berichte, möchte ich den Mitgliedern des Vorstands und des Amateurrats dafür danken, daß sie mir mit großem Verständnis und mit vielfältigen Hilfestellungen über die anfänglichen Schwierigkeiten hinweggeholfen haben.

Wenn auch ein solcher – sagen wir mal Geschäftsbericht – üblicherweise nüchtern und sachlich vorgetragen werden soll, so erlauben Sie mir bitte, da und dort eine positive und – wenn notwendig – auch mal eine negative Anmerkung zu machen und vielleicht auch einige kritische Betrachtungen anzustellen. Damit sollen die erreichten Ziele und die noch anstehenden Probleme aufgezeigt werden.

Eine vordringliche Aufgabe für mich war es, die bereits im Jahre 1974 eingeleiteten Maßnahmen zur Konsolidierung der Clubfinanzen nach besten Kräften zu unterstützen. Trotz äußerster Sparsamkeit sollten aber die notwendigen Aktivitäten nicht eingeschränkt werden. Oberstes Ziel war es also, mit geringem Aufwand möglichst viel zu erreichen. Ich meine, auch in absehbarer Zukunft wird sich daran nichts ändern. Doch lassen Sie mich eines noch dazu sagen: ‚Ich meine auch, der Club hat gelernt, kaufmännisch zu denken und zu kalkulieren‘, das heißt, seine Finanzpolitik ausschließlich nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten auszurichten.

Zur Haushaltslage für das laufende Jahr 1975 darf ich sagen, daß wir bei allen Positionen im Plan sind und daß ein Nachtrags-Haushalt nicht erforderlich sein wird.

Als eine weitere sehr wichtige Aufgabe erschien mir, die elektronische Datenerfassung der Mitglieder mit Nachdruck voranzutreiben. Die Geschäftsstelle hat am 11.04. ein Rundschreiben zusammen mit einer Mitgliederliste an die Ortsverbände versandt. Diese Mitgliederliste wurde von 293 Ortsverbänden termingemäß bis zum 15.06. anhand einer Änderungsmeldung korrigiert. Allen Ortsverbänden, die sich der oft sehr mühevollen Kleinarbeit unterzogen haben, möchte ich an dieser Stelle herzlich danken. Sie brachte uns zwar ein gutes Stück weiter, aber die Frage blieb offen: Wie richtig oder wie falsch ist die Datei? Die Meinungen darüber waren sehr geteilt. Vor allem die größeren Ortsverbände konnten die Mitgliederliste – wenn überhaupt – dann nur mit einem erheblichen Zeitaufwand korrigieren. Also blieb nur der Weg übrig, die Datei direkt über die einzelnen Mitglieder in Ordnung zu bringen. Dann aber mußte das so schnell wie möglich geschehen.

Mit dem Verlagspostamt Darmstadt wurde vereinbart, die cq-DL probeweise in einigen Postleitgebieten über das Verfahren der Selbstbeanschriftung auszuliefern. Die Sache klappte zwar, wie sich hinterher herausstellte, aber vorher mußte bereits die Lieferung der Gesamtauflage über die Zeitungsstellen der Bundespost gekündigt werden. Die Fehlerquote lag bei dem Probeversand unter 2 % (zu unserer Sicherheit hatten wir die ca. 3000 Adressen mit den Einweisungskarten verglichen). Aber wie würde dies bei der Gesamtauflage aussehen? Ein Vergleich der Adressen – wie beim Probeversand – war aus personellen Gründen nicht durchführbar. Ich darf Ihnen das Ergebnis des Oktober-Versands der cq-DL kurz darlegen:

  1. Die Postämter meldeten uns etwa 230 Adressenänderungen mit den entsprechenden Formularen. Hier haben wir unterstellt, daß die cq-DL an die neue Anschrift weitergeleitet wurde.
  2. Die Postämter gaben uns ca. 360 Benachrichtigen, daß die Empfänger unbekannt verzogen sind. Entweder sie gaben uns die ganzen Hefte zurück oder die abgetrennten Titelblätter mit der Anschrift.
  3. Von den Mitgliedern liegen uns bis jetzt rund 190 Benachrichtigen vor, daß die Oktober-Ausgabe cq-DL noch nicht eingetroffen ist.

Mit 780 Reklamationen lag die Fehlerquote bei rund 3 %. In allen Fällen, bei denen nicht zu erkennen war, daß die Mitglieder die Clubzeitschrift bekommen haben, wurde der Nachversand veranlaßt.

Alle Adressenänderungen wurden noch im Oktober verarbeitet. Die als „Unbekannt verzogen“ gemeldeten Empfänger wurden aus der EDV herausgenommen, d. h., zunächst die Lieferung der Clubzeitschrift. Innerhalb drei Wochen wurden annähernd 7000 Änderungen abgelocht, davon rund 4600 Änderungen, die die Zustellpostämter betrafen. Damit konnte die Anzahl der Sendungen von 3240 im Oktober auf genau 2900 im November herabgedrückt werden. Die hohe Zahl der Sendungen im Oktober hatte bei der Konfektionierung durch den System-Service Ludwigshafen einen hohen Arbeitsdruck ausgelöst, der bereits bei der November-Ausgabe wesentlich reduziert werden konnte. In diesem Zusammenhang möchte ich auf die gute Arbeitsleistung der EDV-Sachbearbeiterin aufmerksam machen: Seit 01.01.1975 wurden in der Datei 23.263 Änderungen bearbeitet, das entspricht durchschnittlich mehr als 100 Änderungen pro Tag. Diese Arbeit und die Bereinigung der Daten durch die Auslieferung der cq-DL mittels des Verfahrens der Selbstbeanschriftung ist überhaupt die Voraussetzung dafür, das Rechnungswesen des Clubs auf EDV umzustellen.

In einer Besprechung Mitte des Jahres wurde vereinbart, die notwendigen Programme für die Umstellung des Rechnungswesens auf EDV durch einen Programmierer der Kreissparkasse Kassel erstellen zu lassen. Dabei ging es darum, OM Kadau, DJ7CH, weitgehend von dieser Arbeit zu entlasten, nachdem er sich beruflich doch sehr viel mehr als früher engagieren muß. Die Aufgabenstellungen liegen schon seit längerem vor. Inzwischen stehen auch bereits die Programme für die Soll-Stellung des Mitgliedsbeitrages und für das Einlesen der Primanoten. Die nächsten Programme wurden ebenfalls schon erarbeitet und nach Abstimmung mit dem Leiter der Buchhaltung, Herrn Reintjes, laufen jetzt die Tests. Ich bin zuversichtlich, daß die notwendigen Vorarbeiten rechtzeitig abgeschlossen werden können. Inzwischen ist die Geschäftsstelle schon dabei, die Abbuchungsaufträge der Mitglieder abzulochen, so daß wir im Februar nächsten Jahres die Abbuchungen zügig durchführen können. Erfreulich ist, daß in den letzten Wochen aufgrund unseres Hinweises im OV-Rundschreiben Nr. 4/75 von Mitte Oktober vom Lastschrift-Einzugsverfahren für die Zahlung des Mitgliedsbeitrags verstärkt Gebrauch gemacht wird. Wir werden auch weiterhin entsprechende Anstrengungen unternehmen, die Mitglieder auf die Vorteile des Lastschrift-Einzugsverfahrens hinzuweisen.

Eine große Sorge bereiten mir die noch ausstehenden Mitgliedsbeiträge für 1975. Wenn auch ein hoher Prozentsatz auf die Vergeßlichkeit unserer Mitglieder zurückzuführen ist, so hört man doch immer wieder: „Die werden mich schon mahnen, wenn sie den Beitrag haben wollen.“ Dabei wird meist übersehen, daß uns eine Mahnung – im Verhältnis gesehen – sehr viel Geld kostet. Pro Mahnung müssen wir mit einem Aufwand von DM 1,60 rechnen.

Die Geschäftsstelle hat vor etwa drei Wochen damit angefangen, die rückständigen Beiträge für 1975 anzumahnen. Wir hoffen, daß die Mahnaktion Ende November abgeschlossen ist. Der größte Teil der OV-Anteile für dieses Jahr wurde im September überwiesen. Mit den Überweisungen der Distrikts-Anteile haben wir diese Woche begonnen. Die Umstellung des gesamten Rechnungswesens auf EDV wird es im kommenden Jahr ermöglichen, die Beitragsrückstände sehr viel früher anzumahnen. Ebenfalls sollte die Auszahlung der OV-Anteile zu einem früheren Zeitpunkt als in diesem Jahr möglich sein.

In den ersten 10 Monaten dieses Jahres wurden 3.272.000 QSL-Karten vermittelt. Diese Zahl entspricht fast dem Kartendurchlauf des gesamten Jahres 1973. Während der Kartendurchlauf in den vergleichbaren Monaten des Jahres 1974 gegenüber 1973 um weniger als 3 % zugenommen hat, beträgt die Zunahme 1975 gegenüber 1974 über 14 %. Es ist damit zu rechnen, daß in diesem Jahr die Zahl von 4 Millionen überschritten wird. Die monatlichen Stückzahlen schwanken in diesem Jahr zwischen 230.000 und 420.000. Das bedeutet eine unterschiedliche Belastung der QSL-Vermittlung, die immer wieder zu größeren Rückständen geführt haben. Um diesem Mangel abzuhelfen und um die schnelle und reibungslose Vermittlung der QSL-Karten für unsere Mitglieder sicherzustellen, arbeiten wir mit zwei Aushilfskräften, die je nach Notwendigkeit in den späten Nachmittagsstunden ausschließlich an den beiden Schreibmaschinen arbeiten. Der Kartenrückstand jeweils am Monatsende betrug durchschnittlich in den zehn Monaten des laufenden Jahres 127.000 QSL-Karten. Den höchsten Rückstand – bedingt durch die Urlaubszeit – erreichte die QSL-Vermittlung per Juli mit 303.000 Stück. Seitdem hat sich der Rückstand laufend abgebaut: per Ende August mit 120.000 Stück, per Ende September mit 72.000 Stück und per Ende Oktober mit 45.000 Stück, und das, obwohl im Oktober mit 410.000 Stück der zweithöchste Karteneingang dieses Jahres zu verzeichnen war. Die Engpässe im 2. Sortiergang also bei der Verteilung der Karten auf die Ortsverbände – konnten dank der Mithilfe der „Göttinger Heinzelmännchen“ und einigen OM vom OV Fassberg (die ebenfalls mehrmals an Samstagen nach Baunatal kamen) überwunden werden. Auch die Mithilfe des DV Baden, OM Blankenhorn, DJ1TC, an 14 Tagen im August hat viel dazu beigetragen, den hohen Rückstand vom Ende Juli abzubauen.

Nun – es waren nicht nur die personellen Probleme, die uns im Bereich der QSL-Vermittlung beschäftigten. Auch die Technik machte uns – mehr als uns lieb war – zu schaffen. Nachdem zunächst der 5-er Speicher ausfiel, der an einem langen Wochenende von OM Ernst, DJ1MC, und OM Staar, DL3ZI, wieder eingerichtet wurde und dabei das Problem der Datensicherung besonders gravierend zutage traf, fielen danach fast gleichzeitig beide Schreibmaschinen aus. Reservemaschinen waren nicht vorhanden. Dank der schnellen Hilfe von OM Ernst konnten innerhalb von vier Wochen drei neue Schreibmaschinen zu einem äußerst günstigen Preis herangeschafft werden. Die alten Maschinen wurden solange notdürftig in Gang gehalten. Ein Glück war, daß uns dies kurz vor der Urlaubszeit passierte, so daß sich der Ausfall nicht allzu sehr bemerkbar machte. Mit über 80 Millionen Anschlägen hatte eine der Maschinen einfach ihre Leistungsgrenze erreicht.

Damit möchte ich auch auf die Leistungsgrenze des QSL-Computers kurz zu sprechen kommen. Die Schwierigkeiten liegen dabei weniger in der Auslastung der Maschinenzeiten. Der derzeitige Kartendurchlauf von zwölf- bis vierzehntausend QSL-Karten täglich läßt sich noch steigern. Vielmehr liegt das Problem darin, daß wir bei der Speicherkapazität der Rufzeichen mittelfristig „am Ende“ sind. Die ersten Engpässe werden sich bereits Anfang 1977 abzeichnen, vor allem dann, wenn sich die Erteilung von C-Lizenzen in dem bisherigen Maße fortsetzt,und damit ist zu rechnen, nachdem nunmehr die 14- bis 16jährigen Mitglieder die Lizenz erwerben können. Zwar können kurzfristig noch etwa 4000 Rufzeichen (DDØAA bis DD5ZZ) im Computer gespeichert werden, aber auch damit kann nur für einen kurzen Zeitraum eine Abhilfe geschaffen werden.

Die Zahl der Mitglieder wird sich auch in diesem Jahr wiederum erhöhen. Ich erwähnte jedoch schon, daß durch die Umstellung im Versandverfahren der cq-DL mit Veränderungen im Mitgliederbestand gerechnet werden muß. Es läßt sich derzeit noch nicht übersehen, wie sich diese Veränderungen auf den endgültigen Mitgliederbestand zum Jahresende auswirken werden. Nach den Kontrollsummen des letzten Adressenausdrucks vom 22.10. wurden 27.403 Exemplare cq-DL versandt. Keine cq-DL erhielten 2067 Familienmitglieder. Von der Gesamtzahl von 29.470 sind 1970 Mitglieder des VFDB, die die cq-DL erhalten, abzuziehen, sowie etwa 1020 Auslandsbezieher (soweit sie nicht Mitglied im DARC sind), das würde eine Mitgliederzahl im DARC von 26.480 ergeben. Wie schon gesagt, diese Zahl ist noch Veränderungen unterworfen, da uns täglich Reklamationen über nicht gelieferte cq-DL aus dem Oktober erreichen, andererseits aber Adressen aus der Datei herausgenommen werden müssen, weil diese Mitglieder „unbekannt verzogen“ sind.

Der Warenverkauf bewegt sich in dem festgelegten Rahmen. Der Bruttoumsatz liegt in den zehn Monaten d. J. bei DM 44.000,–, der Nettoerlös vor Steuern jedoch nach Abzug der Versandkosten beträgt rund DM 18.000,–. Der Wert des Warenbestandes nach Einstandspreisen wurde per 31.10. mit DM 28.000 (abgerundet) ermittelt.

Die Tätigkeit der Geschäftsstelle spiegelt sich auch in den Informationen wieder, die regelmäßig oder nach Bedarf an die Mitglieder sowie an die Ortsverbände oder Distrikte herausgegeben werden. Hier ist zunächst der Deutschland-Rundspruch zu nennen, mit dem regelmäßig aktuelle Meldungen ausgestrahlt werden. Dieser Rundspruch wird inzwischen an 107 Empfänger bzw. Rundspruchstationen im gesamten Bundesgebiet verteilt. In vier OV-Rundschreiben wurden 47 Themen behandelt.

In der Hauptsache wurden Probleme der inneren Verwaltung angesprochen, aber auch Informationen allgemeiner Art, wie z. B. Antennenvertrag, BCI/TVI, usw. kamen dabei nicht zu kurz. Ein weiteres OV-Rundschreiben wird in der zweiten Novemberhälfte zum Versand kommen. Zusammen mit diesem Rundschreiben – ich habe dies bereits angekündigt – kommt eine neue OV-Mitgliederliste zum Versand. In dieser Mitgliederliste sind dann alle Veränderungen – soweit sie uns bekannt gegeben wurden – enthalten; auch die Mitteilungen seitens der Bundespost, die von der Geschäftsstelle im Zuge der Umstellung des Versandverfahrens der cq-DL bearbeitet wurden. Eine Zweitausfertigung der OV-Mitgliederliste geht gleichzeitig an die Distriktsvorsitzenden. Ich denke, daß mit dieser OV-Mitgliederliste dann eine Grundlage für die Betreuung der Mitglieder in den Ortsverbänden und Distrikten geschaffen wurde.

Die Geschäftsstelle bemüht sich nach besten Kräften, die Arbeit der Ortsverbände und Distrikte zu unterstützen. Bei zahlreichen Veranstaltungen, wie z. B. Ausstellungen, Informationsabende, Jubiläen, konnten wir unsere Hilfe anbieten. Viele Besucher kamen auch in diesem Jahr wieder nach Baunatal. Für das kommende Jahr 1976 wird eine weitere Konsolidierung im organisatorischen Bereich in der Geschäftsstelle angestrebt. Zusätzliche feste Mitarbeiter werden nicht benötigt, sondern die Aufgaben, selbst wenn noch die eine oder andere Aufgabe dazukommen sollte, können mit den vorhandenen Mitarbeitern bewältigt werden. Die eingeleiteten Rationalisierungsmaßnahmen werden sich zum Teil erst im kommenden Jahr voll in den einzelnen Arbeitsbereichen in der Geschäftsstelle auswirken. Ich darf meinen Bericht schließen mit der Bitte, mich bei der Bewältigung der zukünftigen Aufgaben wie bisher zu unterstützen. Ich danke Ihnen.“

Es findet eine allgemeine Diskussion statt. Hier wird u. a. noch einmal über das für die Mitglieder risikolose Lastschrift-Einzugsverfahren gesprochen. Es soll in Zukunft noch mehr auf diese Möglichkeit der Beitragszahlung hingewiesen werden, insbesondere die Vorteile sollen herausgestellt werden. OM Hagedorn, DL1NN, dankt seitens des Haushaltsausschusses OM Boymanns, DJ2NH, und OM Diebold, DJ1BM, für die geleistete Arbeit bei der Übernahme der Mitglieder-Daten auf EDV.

OM Kaiser, DK1QZ, teilt mit, daß die Umstellung der Versandart der cq-DL seinerzeit von Streifbandzeitung auf Postvertriebsstück dem DARC im Jahre 1973 eine Ersparnis von rd. DM 25.000,– gebracht hat, obwohl die Umstellung erst im Laufe des Jahres erfolgte. 1974 betrug die Ersparnis rund DM 50.000,– und 1975 aufgrund der Erhöhung der Postgebühren für Streifbandzeitungen sogar rd. DM 72.000,–. DK1QZ führt weiterhin aus, daß in der Zeit, in der er die Redaktion „Aktuelles“ übernommen hat, insgesamt 1009 Artikel bearbeitet wurden. Die Umstellung der cq-DL auf das internationale Magazin-Format erfordert keine zusätzlichen Kosten.

Ergänzend dazu stellt er fest, daß die Kosten für die Herstellung eines Heftes cq-DL nicht höher als im Jahre 1973 liegen. Aufgrund der Umstellung des Formates hat die Firma Beltz ein besonders günstiges Angebot unterbreitet. Eine neue DOK-Liste wurde entworfen und bereits in Druck gegeben. Eine DXCC-Länderliste ist in Vorbereitung.

OM Kinkartz, DL1DT, fragt, ob nicht die Möglichkeit besteht, ähnlich den UKW-Berichten in der cq-DL Bausätze usw. anzubieten. Dazu erklärt OM Kaiser, DK1QZ, daß bereits ein derartiger Artikel in der cq-DL abgedruckt wurde. OM Kaiser, DK1QZ, berichtet ferner, daß ein ausländischer Landesverband die cq-DL als Clubzeitschrift dort einführen wird.


Zu Punkt 6: Allgemeine Aussprache

OM Duscha vom Bundeskriminalamt Wiesbaden berichtet über die Verbrechensbekämpfung, wobei die Arbeit des BKA bei der vorbeugenden Bekämpfung des Terrorismus in Vordergrund steht. Nach seinen Angaben häufen sich die Fälle, bei denen Funkgeräte – insbesondere 2-m-FM-Geräte – eine zunehmende Rolle spielen. Er weist auf den Artikel in der cq-DL über die Lorenz-Entführung hin. Aufgrund dieses Falles sei man im BKA auf den Gedanken gekommen, ob nicht auch die Funkamateure dazu beitragen können, diese Art Verbrechen mit aufzuklären. Es sei ganz klar, daß ein Funkamateur kein Hilfspolizist sein kann und darf. Aber vielleicht ergäbe sich doch beim Abhören des 2-m-Bandes eine Beobachtung, die dann über das FTZ weitergegeben werden könnte. Vor allem aber sollten die Funkamateure ihre mobilen Funkgeräte so gut wie möglich gegen einen Diebstahl sichern. Auch sollten diese Geräte unbedingt individuell gekennzeichnet bzw. die Serien-Nummer festgehalten werden, um bei einem Diebstahl die Wiederbeschaffung zu erleichtern.

Nach eingehender Diskussion zu diesem Thema kommt die Versammlung überein daß OM Duscha von Seiten des Bundeskriminalamtes einen entsprechenden Leserbrief für die cq-DL verfassen möchte. [-> Fortsetzung]


Zu Punkt 3: Satzung

OM Liebe, DJ2QX, berichtet über die bisherige Arbeit des Ausschusses und teilt mit, daß sich dieser im kommenden Halbjahr noch einmal trifft, um dann die endgültige Fassung vorlegen zu können. Ferner berichtet er, daß inzwischen auch die Geschäftsordnung (GO) überarbeitet und den Teilnehmern der Sitzung zugestellt wurde. Da man sich trotz eingehender Diskussion über verschiedene Punkte nicht einigen konnte und die GO nach Meinung der Versammlung sehr spät verteilt wurde und somit eine Meinungsbildung nicht mehr möglich gewesen sei, wird dieser Tagesordnungspunkt zurückgestellt. [-> Fortsetzung]


OM Hagedorn, DL1NN, schlägt vor, den Punkt 4 (Haushalt) vorzuziehen, da OM Boymanns, DJ2NH, am folgenden Tag nicht an der Sitzung teilnehmen kann.

Zu Punkt 4: Haushalt

OM Hagedorn, DL1NN, stellt den Haushaltsentwurf 1976 vor. OM Schütt, DL9XN, möchte wissen, wie sich das Beitragsaufkommen zusammensetzt. DL1NN teilt dazu mit, daß von den vorliegenden Zahlen der Geschäftsstelle ausgegangen wurde. OM Winkler, DJ9CL, erläutert den Ansatz des Beitragsaufkommens. Es wird vorgeschlagen, in Zukunft wieder aufzuschlüsseln aus welchen Beitragssätzen und Mitgliederzahlen sich die Einnahmen zusammensetzen.

Bei der Ausgabenseite wird insbesondere über die Ausgaben der Referate diskutiert und gleichzeitig angeregt, daß die Referatsleiter einen Plan der voraussichtlichen Arbeiten erstellen sollen. Hierzu führt DK1QZ an, daß dies auch geschehen sei und mit den Referenten auf der gemeinsamen Sitzung des Geschäftsführenden und Erweiterten Vorstands am 27./28.09. d. J. durchgesprochen wurde.

Nach eingehender Diskussion stellt OM Winkler, DJ9CL, den Antrag, den Haushalt in der vorliegenden Form für das Jahr 1976 zu genehmigen. Die Versammlung will dem Antrag aber noch nicht zustimmen, da nicht zu übersehen ist, ob aufgrund der vorliegenden Anträge zu Punkt 5) der Tagesordnung noch irgendwelche Kosten zu berücksichtigen sind.

Da auch der Posten „Zweckgebundene Rücklage QSL-Vermittlung“ einen weiteren Diskussionspunkt darstellt, gibt OM Schilling, DJ1XK, einen kurzen Bericht darüber, welche Möglichkeiten im Hinblick auf eine neue QSL-Sortieranlage bisher ins Auge gefaßt wurden. Evtl. kommt ein Kleinst-Rechner in Frage. Die QSL-Karten würden dann mit einem OCR-Kopf beschrieben und könnten von einem Belegleser auf die einzelnen Ortsverbände verteilt werden.

In diesem Zusammenhang wird außerdem erwähnt, daß eine der bisherigen Sortierstraßen schon sehr in Anspruch genommen wurde und bald mit einer Reparatur bzw. Ersatzbeschaffung gerechnet werden muß. Die neue Art der Vermittlung würde einen wesentlich höheren Kartendurchlauf zulassen.

OM Michel, DJ1AM, gibt in diesem Zusammenhang bekannt, daß bereits die ersten Testversuche gelaufen sind, und zwar zur vollsten Zufriedenheit. Einige Bedenken hätten insbesondere deshalb bestanden, weil QSL-Karten von verschiedenen Größen mit verschiedener Papierqualität verarbeitet werden müssen. Aber selbst die Hersteller der Anlage war erstaunt, daß der Kartendurchlauf ohne Schwierigkeiten bewältigt wurde. Einige Karten mußten zweimal die Anlage durchlaufen und eine Karte konnte darüber nicht vermittelt werden. Aber in der Praxis würde dies bedeuten, daß die nicht zu vermittelnden Karten im Laufe des Tages, da es sich hierbei um wenige Stück handeln würde, manuell sortiert werden müßten.


An dieser Stelle wurde die Sitzung bis zum folgenden Tag unterbrochen.


OM Sailer, DL8AJ, eröffnet um 08:35 Uhr die Sitzung und teilt mit, daß er einen Antrag auf Gründung eines überregionalen Ortsverbandes vorliegen habe. Die Absicht sei, Funkamateure bestimmter Gruppen (Geistliche, Lehrer, politisch gleichgesinnte Funkamateure usw.) zusammenzuschließen OM Kaiser, DK1QZ, hat einen ähnlichen Brief vorliegen, aus dem hervorgeht, daß Funkamateure von Stationierungskräften sich zu einer Gruppe zusammenschließen möchten. In der sich jetzt anschließenden Diskussion kommt zum Ausdruck, daß in verschiedenen Distrikten diese Funkamateure sich zu Interessengruppen im dort ansässigen DARC-Ortsverband zusammengeschlossen haben. Die Versammlung sieht davon ab, überregionale Ortsverbände zuzulassen. [-> Fortsetzung]


Zu Punkt 3: Satzung

Da auch in der jetzigen Diskussion über die Geschäftsordnung keine Basis gefunden werden kann, stellt OM Schütt, DL9XN, den Antrag, die Satzung und die Geschäftsordnung an den Satzungsausschuß, der neu zu konstituieren ist, zurückzuüberweisen, um eine entscheidungsreife Fassung der CV vorzulegen. Abstimmung Zulassung des Antrages: Einstimmig bei zwei Enthaltungen.

In der sich nun anschließenden Diskussion stellt OM Hagedorn, DL1NN, fest, daß der heute vorgelegte Entwurf entscheidungsreif sei und er gegen eine Zurücküberweisung an den Ausschuß ist. OM Vogt, DL6YH, führt dazu aus, daß die CV dem Satzungsausschuß dann wenigsten Hinweise geben müßte, was sie eigentlich will. Die Abstimmung über den Antrag, diesen an den Satzungsausschuß zurückzuüberweisen, sieht wie folgt aus: Zwölf Ja-Stimmen, vier Nein-Stimmen, drei Stimmenthaltungen (DV Köln-Aachen fehlt).

OM Tiedemann, DJ9FY, stellt den Antrag, den Ausschuß neu zu konstituieren. Nach eingehender Diskussion werden die OM Liebe, DJ2QX (federführend), Schütt, DL9XN, und Diebold, DJ1BM, vorgeschlagen. Für die Zulassung des Antrages: einstimmig bei einer Stimmenthaltung. Abstimmung über den Antrag: Bei einer Stimmenthaltung werden die OM in den Ausschuß gewählt.

OM Hagedorn, DL1NN, dankt dem Satzungsausschuß für die bisherige Arbeit.


Zu Punkt 5: Anträge

OM Rahn, DL9BL, protestiert gegen die Verteilung der Anträge, und es ergeht der Antrag zu prüfen, ob es nicht möglich ist, die Anträge früher zu verteilen, da sonst im Distrikt keine Meinungsbildung möglich sei. OM Michel, DJ1AM, erwidert darauf, daß ein Protest nicht möglich sei, da die Anträge rechtzeitig laut Satzung verteilt wurden. Dieser Protest sei gegenstandslos.

Zu Punkt 5 A): Anträge

OM Sailer, DL8AJ, teilt hierzu mit, daß dieser Antrag nicht behandelt werden kann, da die vorangegangene Beratung über die Satzung und Geschäftsordnung nicht dementsprechend verlaufen ist. OM Dr. Seyboth, DJ2MG, erklärt dazu, daß die Geschäftsordnung auch in einigen Punkten nur geändert werden kann. Nach eingehender Diskussion kommt die Versammlung überein, aus dem Antrag folgendes zu streichen: im ersten Satz die Wörter: „Geschäftsordnung, die Satzung und“. Der abgeänderte Antrag wird bei einer Nein-Stimme und einer Stimmenthaltung angenommen.

Zu Punkt 5 B): Anträge

Dieser Antrag wird kommentarlos zurückgezogen.

Zu Punkt 5 C): Anträge

OM Losse, DK4ZO, erläutert noch einmal kurz seinen Antrag. Nach kurzer Diskussion kommt man überein, daß im ersten Satz vor „Innenministerium“ das Wort „Bundes“ hinzuzufügen ist. Nach eingehender Diskussion teilt OM Losse, DK4ZO, mit, daß sein Antrag nicht mehr als Antrag zu sehen sei sondern als Empfehlung.

Zu Punkt 5 D): Anträge

OM Lessig, DK3LP, erläutert noch einmal seinen Antrag. In der folgenden Diskussion wird festgestellt, daß seitens des Jugendreferates einmal hierzu konkrete Vorschläge erfolgen sollen. Bedingt durch den Fragenkatalog wäre jeder in der Lage, die C-Lizenz im Selbststudium zu erarbeiten. Das im Haushalt eingesetzte Geld sollte dann eher für die Erlangung der A-Lizenz zur Verfügung gestellt werden.

Nach eingehender Diskussion kommt die Versammlung überein, diesen Antrag an das Jugend-Referat zu überweisen, da der Jugendreferent nicht anwesend ist. Der Jugend-Referent soll im Einvernehmen mit den Distrikts-Jugendreferenten und den Distrikten ein entsprechendes Konzept erarbeiten. Die Distriktsvorsitzenden sollen ihre Vorstellungen direkt an den Jugendreferenten schreiben. Der von OM Dietrich, DJ8TW, erarbeitete Fragebogen soll in den nächsten Tagen zusammen mit einem OV-Rundschreiben an die Ortsverbände verteilt werden.

Der Antrag wird einstimmig an das Jugendreferat überwiesen.

Zu Punkt 5 E): Anträge

OM Losse, DK4ZO, erläutert seinen Antrag. OM Schilling, DJ1XK, schlägt vor, den Antrag als Empfehlung zu sehen. Der Antrag wird als Empfehlung zur Kenntnis genommen.

Zu Punkt 5 F) + G): Anträge

OM Winkler, DJ9CL, gibt bekannt, welche Reisekosten in verschiedenen Betrieben und Behörden gezahlt werden. OM Schütt, DL9XN, stellt dazu fest, daß die Sätze, wie sie bei den Behörden bezahlt werden, als Grundlage dienen sollen. Nach eingehender Diskussion wird wie folgt abgestimmt:

Antrag G: Vier Ja-Stimmen, zwölf Gegenstimmen, vier Stimmenthaltungen
Der Antrag G ist somit abgelehnt.

Antrag F: 13 Ja-Stimmen, zwei Nein-Stimmen, fünf Enthaltungen
Die DARC-Reisekostenrechnung wird somit an die Bestimmungen des öffentlichen Dienstes angepaßt.

Zu Punkt 5 H): Anträge

OM Dr. Seyboth, DJ2MG, erläutert seinen Antrag und bittet folgende Streichungen vorzunehmen: Absatz 3 der Erläuterungen ganz streichen sowie Absatz 4 alles streichen ab „siehe das Interview ...“. Nach eingehender Diskussion kommt man überein, daß der Antrag als Anregung für die Geschäftsstelle zur Kenntnis genommen wird.

Zu Punkt 5 I): Anträge

Der Antrag wird zurückgezogen, da er inzwischen gegenstandslos ist.

Zu Punkt 5 J): Anträge

Der Antrag wird an das UKW-Referat überwiesen.

Zu Punkt 5 F): Anträge

OM Hagedorn, DL1NN, erhebt Bedenken, gegen den soeben zu diesem Punkt gefaßten Beschluß. Er war der Meinung, daß nur über die Erhöhung der km-Pauschale ein Beschluß gefaßt wurde, nicht aber über die Erhöhung der Tagegelder. Außerdem sei eine derartige Erhöhung nicht im Haushaltsentwurf 1976 enthalten. Nach längerer Diskussion schlägt OM Tiedemann, DJ9FY, vor, es bei dem Tagegeldsatz von DM 30,– zu belassen und nur eine Anhebung der km-Pauschale zu beschließen und dabei aber eine Gruppe in der Reisekostenrechnung des öffentlichen Dienstes zu finden, in der ein Tagegeld von DM 30,–vorgesehen ist. [-> Fortsetzung]


An dieser Stelle wird die Sitzung zwecks Mittagspause unterbrochen. (11:40–12:50 Uhr)


Zu Punkt 6: Allgemeine Aussprache

OM Kaiser, DK1QZ, teilt mit, daß OM Kinkartz, DL1DT, den Vorstand davon unterrichtet habe, daß er aus dem Amateurrat ausscheiden wird. DK1QZ dankt DL1DT für die geleistete Arbeit. OM Kinkartz, DL1DT, stellt seinen Nachfolger, OM Dr. Döbereiner, DJ8PI, der Versammlung vor, der ab jetzt vertretungsweise für den Distrikt Köln-Aachen an der Sitzung teilnimmt.

Zu Punkt 6: Allgemeine Aussprache

OM Müller, DL1FL, erläutert den von DARC gestellten Antrag auf neue Lizenzklassen (Freigabe von A1 und F1 für C-Lizenz oberhalb 144 MHz, Einrichtung einer neuen Lizenzklasse zwischen C und A (Morsen 25 BpM) und damit auch Benutzung des 10-m-Bandes und zeitlich befristete Anfängerlizenz ähnlich der D-Lizenz in PAØ). Der der Bundespost vorgelegte Antrag findet die Zustimmung der Versammlung.

Zu Punkt 6: Allgemeine Aussprache

OM Blankenhorn, DJ1TC, teilt mit, daß dem Diplom-Ausschuß insgesamt vier Diplomanträge vorliegen: DLD 10 m wird als offizielles DARC-Diplom herausgegeben, auf die Zeit vom 01.08.1975 bis 31.12.1976 befristetes Diplom „100 Jahre Hermanns-Denkmal (CMCA)“. Nicht befürwortet werden konnte ein Diplom der Wetterrunde. Diplom „100 Jahre Bayreuther Festspiele“ befristet für die Zeit vom 01.01.1976 bis 31.12.1976. Ferner liegen zwei Anträge aus Köln vor. Hierin geht es um die Stellungnahme des Diplom-Ausschusses bezüglich Werbung auf Diplomen. OM Blankenhorn, DJ1TC, bittet die drei befürworteten Diplome zu genehmigen. Der Antrag wird einstimmig angenommen. [-> Fortsetzung]


Zu Punkt 5 F): Anträge

OM Kawan, DL1UU, führt aus, daß bei der Beschlußfassung ein Formfehler unterlaufen sei, da nicht festgelegt wurde, ab wann die neue Regelung in Kraft treten soll. Er schlägt vor, den Beschluß gleich hier zu korrigieren.

Nach intensiver Diskussion stellt OM Hagedorn, DL1NN, folgenden Antrag: „Der Antrag F des Distriktes Württemberg wird dahingehend ausgelegt, daß die km-Pauschale ab 01.01.1976 auf DM –,25 angehoben wird. Der Tagegeldsatz verbleibt auf DM 30,–.“

Es folgt eine weitere Diskussion. OM Schütt, DL9XN, kann nicht ganz mit den Worten von OM Kawan, DL1UU, übereinstimmen. Nach seiner Meinung tritt die Neuregelung mit dem Tag der Verkündung in Kraft. OM Kawan, DL1UU, erläutert dazu, daß in unserer Satzung nichts darüber festgelegt sei und somit ein Termin stets benannt werden müsse. DL9XN erläutert noch einmal seinen Antrag und teilt mit, daß sein Antrag so gemeint sei, daß die Gruppe C (DM 30,– Tagegeld) anzusetzen ist. DL9XN stellt folgenden Zusatzantrag: Die Tagessätze sind denen der Gruppe C anzupassen, die unserer heutigen DM 30,–/Regelung entspricht, und die Regelung tritt ab 01.01.1976 in Kraft. Abstimmung Zulassung: 17 Ja-Stimmen, drei Enthaltungen. Über den Zusatzantrag selbst: Elf Ja-Stimmen, sechs Nein-Stimmen bei drei Enthaltungen.

Zu Punkt 5 K): Anträge

OM Dr. Seyboth, DJ2MG, gibt noch einige Erläuterungen. OM Schilling, DJ1XK verweist darauf, daß es ein Datenblatt für Relais beim UKW-Referat bereits gibt. Nach kurzer Erörterung wird der Antrag an das UKW-Referat überwiesen.

Zu Punkt 5 L): Anträge

Der Antrag wird als Empfehlung an den Satzungsausschuß überwiesen.

Zu Punkt 5 M): Anträge

OM Leinemann, DL9AR, erläutert seinen Antrag und schlägt vor, ihn an den Satzungsausschuß zu überweisen. OM Michel, DJ1AM, führt in der anschließenden Diskussion aus, daß man dankbar sein sollte, wenn sich ein Mitglied des Vorstandes bereit erklärt, mehrere ehrenamtliche Posten zu übernehmen. OM Hagedorn, DL1NN, schließt sich voll der Meinung von DJ1AM an. Der Antrag wird mit 16 Nein-Stimmen, einer Ja-Stimme und drei Enthaltungen abgelehnt.

Zu Punkt 5 N): Anträge

Die Aussprache ergibt, daß der Entwurf Rheinland-Pfalz dem Satzungsausschuß bisher nicht zugesandt und deshalb auch nicht behandelt wurde. OM Schröder, DL3SR, wird dies veranlassen und zieht den Antrag zurück.

Zu Punkt 5 O): Anträge

OM Losse, DK4ZO, zieht aufgrund der neuen Besetzung des Satzungsauschußes seinen Antrag zurück.

Zu Punkt 5 P): Anträge

OM Lessig, DL3LP, führt dazu aus, die jetzige Satzung sei gar nicht so schlecht. Sie solle deshalb nur modernisiert werden, soweit dies erforderlich erscheint. Ein wichtiger Punkt für die Modernisierung sei die Übertragung der Aufgaben der Mitgliederversammlung (§ 32 BGB) auf den Amateurrat allein. Der Antrag wird nach längerer Diskussion zurückgestellt.

Zu Punkt 5 Q): Anträge

Der Antrag wird nach kurzer Diskussion mit 18 Ja-Stimmen und zwei Enthaltungen angenommen. [-> Fortsetzung]


Zu Punkt 4: Haushalt

Nach nochmaliger kurzer Diskussion wird der vorgelegte Haushalt 1976 mit 18 Ja-Stimmen und zwei Enthaltungen wie folgt angenommen:

Voraussichtliche Erträge: DM 

DM

1. Beitragsaufkommen
01 Mitglieder über 18 Jahre 65,–  1.449.500
02 Mitglieder unter 18 Jahre 25,– 38.800
03 Familienangehörige ohne cq-DL 12,– 14.700
04 Doppelmitglieder VFDB (ohne cq-DL) 12,– 1900
07 Blinde Mitglieder ohne cq-DL 12,– 500
08 Blinde Mitglieder mit cq-DL 25,– 600

1.506.000
./. vorausgezahlte Beiträge

30.000


1.476.000
2. VFDB

42.000

3. Sonstige Erlöse (Warenverkauf, Diplom-Erlöse, Auslandsbezug cq-DL)

68.000


1.586.000

 

Voraussichtliche Ausgaben:

DM

DM

1. Clubzeitschrift cq-DL
a) Druck 282.000
b) Versand 75.000
c) Schriftleitung und Autoren   40.000
397.000
2. OV-Anteile 210.000
3. Distriktsanteile 37.000
4. Beitragszuschuß 22.500
5. a) Geschäftsstelle 340.000
b) Berufsgenossenschaft     1500
341.500
6. a) QSL-Vermittlung 205.000
b) Berufsgenossenschaft        500
205.500
7. Allgemeine Kosten AFZ
a) Raumkosten 51.000
b) Kfz.-Kosten 3000
c) DL-Rundspruch -
d) Bücherei 1000
e) Funkbetrieb 500
f) Sachversicherung AFZ   3000
58.500
8. Referate
a) Ausland 1000
b) UKW 11.000
c) Funkbetrieb (einschl. Bandwacht 1.000,–) 10.000
d) Jugend/SWL 3000
e) DX 10.000
f) Technik 5000
g) YL-Angelegenheiten 500
h) Fuchsjagd   2000
42.500
9. Jugend/SWL-Arbeit 18.000
10. Öffentlichkeitsarbeit und Werbung 10.000
11. Beiträge
a) IARU 18.000
b) AMSAT   4000
22.000
12. CV, Rechnungsprüfer, Ausschüsse 18.000
13. GfV 12.000
14. Justitiar 10.000
15. Mitgliederhaftpflichtversicherung 9000
16. Steuern (Umsatz und Gewerbe) 4000
17. Zinsen, Tilgung 45.000
18. Sondertilgung 30.000
19. EDV 25.000
20. Rücklage Renovierung AFZ 10.000
21. Rücklage QSL-Vermittlung 50.000
22. Zweckgebundene Rücklagen (Rückzahlung Bausteine) 8500

1.586.000


Zu Punkt 6: Allgemeine Aussprache

OM Hagedorn, DL1NN, schlägt für die Rechnungsprüfung 1975 die OM Muhss, DL9QG, und Peters, DL1TS, vor. Der Vorschlag wird bei einer Stimmenthaltung angenommen. [-> Fortsetzung]


Zu Punkt 5 P): Anträge

Nachdem das neue Mitglied des Satzungsausschusses, OM Schütt, DL9XN, erklärt hat, daß die Neufassung der jetzigen §§ 9 bis 12 mit Vorrang behandelt werden sollen, zieht OM Lessig, DK3LP, den Antrag zurück.

Zu Punkt 5 R): Anträge

Da der Antrag verspätet eingereicht wurde, bedarf er zunächst der Zulassung. Für die Zulassung: 16 Ja-Stimmen, drei Nein-Stimmen (DV Schleswig-Holstein hat nach Punkt 6 (Vorschlag Rechnungsprüfer) die Sitzung verlassen). Nach kurzer Diskussion zieht OM Leinemann, DL9AR, den Antrag zurück.

Zu Punkt 5 S): Anträge

Da der Antrag verspätet eingereicht wurde, bedarf er der Zulassung. Für die Zulassung: 17 Ja-Stimmen, zwei Nein-Stimmen. Im Antrag ist im letzten Absatz in der zweiten Zeile das Wort „Referent“ durch „Redakteur“ zu ersetzen. Nach längerer Diskussion über diesen Antrag stellt OM Lessig, DK3LP, den Antrag, daß der Geschäftsführende Vorstand mit dem Techn. Redakteur verhandeln möge. Aufgrund des Antrages werden sich zwei Mitglieder der Versammlung mit dem Techn. Redakteur in Verbindung setzen.


Zu Punkt 6: Allgemeine Aussprache

Als Versammlungsleiter für die kommende Frühjahrssitzung wird einstimmig OM Taddey, DL1PE, bestimmt. Als Tagungsort wird St. Englmar festgelegt. Die Sitzung wird am 29./30.05.1976 stattfinden.

OM Michel, DJ1AM, teilt der Versammlung mit, daß inzwischen Gespräche mit der IBO-Messe GmbH in Friedrichshafen über die Verlegung des Bodenseetreffens nach Friedrichshafen geführt wurden. Er erläutert auch insbesondere den von der Messe GmbH vorgelegten Vertragsentwurf. Nach eingehender Diskussion empfiehlt OM Michel, den Vorstand zum Abschluß des Vertrages zu ermächtigen. Als Termin der Veranstaltung wurde der 25.–27.06.1976 festgelegt. Der Vorstand wird einstimmig zum Abschluß eines Vertrages ermächtigt.

OM Kaiser, DK1QZ, verleiht in Anerkennung und Würdigung der Verdienste um den Amateurfunk an die OM Lessig, DK3LP, Gschnaidner, DL8KG, und Neumann, DL8FR, die Goldene Ehrennadel des DARC.

OM Dr. Döbereiner, DJ8PI, regt an, daß die vorliegenden Anträge in Zukunft den jeweiligen Tagesordnungspunkten zugeordnet werden sollten, um eine Doppelbehandlung zu vermeiden.

OM Hagedorn, DL1NN, teilt der Versammlung mit, daß er auf der kommenden Distriktsvorsitzendenwahl nicht wieder kandidieren wird. Er verabschiedet sich von der Versammlung und dankt seinen Freunden im Amateurrat, Vorstand und in der Geschäftsstelle für die gute Zusammenarbeit.

Auf Anfrage von OM Lessig, DK3LP, teilt OM Hagedorn, DL1NN, mit, daß im kommenden Jahr eine Ausschreibung der Clubmeisterschaft erfolgt, die kaum noch etwas zu wünschen übrig läßt. OM Günther, DL9XW, ergänzt dazu, daß ein völlig neues Konzept ausgearbeitet wurde. Die neuen Richtlinien werden in der Januar cq-DL 1976 veröffentlicht.

OM Kaiser, DK1QZ, dankt OM Hagedorn, DL1NN, für die geleistete Arbeit und wünscht ihm weiterhin alles Gute.

Da zu dieser Clubversammlung keine weiteren Wortmeldungen vorliegen, verabschiedet OM Kaiser, DK1QZ, die noch anwesenden Teilnehmer der Herbstsitzung der Clubversammlung mit herzlichen Worten des Dankes für die Mitarbeit und wünscht allen eine gute Heimreise.


gez. Otto Sailer, DL8AJ, 1. Vorsitzender
gez. Josef Kaiser, DK1QZ, 2. Vorsitzender

F. d. R.
gez. Gisela Gulden, DB3FU, Protokollführerin
gez. Karl Diebold, DJ1BM, Geschäftsführer


Abschrift und Archiv-Bearbeitung: DC7XJ


Inhalt 1975 Rundspruch-Archiv