BERLIN-BRANDENBURG-RUNDSPRUCH NR. 41/04 VOM 21.10.2004

Redaktion: Peter, DO1NIC


ÜBERSICHT:


Flohmarkt bei D08

Am 21.11. (das ist Totensonntag) findet in Tempelhof, Jugendfreizeiteinrichtung Hessenring 47, ab 09:00 Uhr, wieder der Amateurfunk-Flohmarkt statt. Verbindliche Tischbestellungen bitte unter der Berliner Telefon-Nr. ..... (Peter) werktags ab 16:0 Uhr.

Freundliche Grüße an Alle vom Vorstand D08
Dieter, DM7JHD; Peter, DL7PS; Alex, DJØACD, und Bernd, DL7APT


Rundspruch in Ostbrandenburg

Das BB-Amateurfunkmagazin wird seit einiger Zeit auf den Relais DBØFRO, 145,775 MHz; DBØFFO, 438,650 MHz und DBØCAL, 438,975 MHz (via Echolink) sonntags um 10:00 Uhr gesendet.

Die Aussendung der Originalsendung des BB-Amateurfunkmagazins auf DBØCAL im 70-cm-Band auf 483,975 MHz erfolgt vorerst weiterhin via Echolinkverbindung wie heute immer samstags um 18:00 Uhr. Hier können auch im Anschluss der Sendung Fragen zur Sendung gestellt werden und das Hören der Sendung im anschließenden ZAP bestätigt werden.

73, die Redaktion des BB-Amateurfunkmagazins, DO1NIC


Neues Multimoderelais vom OV Ludwigsfelde, Y05

Zur Freude aller Fans digitaler und Sonder-Betriebsarten ging das Multimoderelais DBØLUD am 20.10. planmäßig in Betrieb. Die Relaisausgabe befindet sich auf 438,575 MHz.

Dieses Relais mit dem Standort im Birkengrund-Süd verfügt über einige Besonderheiten. Es ist für SSTV optimiert, dass heißt Bildausendungen werden nicht durch die Kennung usw. unterbrochen. Gleichzeitig wird ca. aller 20 Min. ein SSTV-Bakenbild gesendet. Bei der Bakenaussendung werden Funkgespräche unterbrochen. Wird jedoch zu der Zeit gerade ein SSTV-Bild gesendet, verschiebt sich die Zeit der Bakenaussendung um ca. 20 Min.

Gleichzeitig ist es möglich, dass man den SSTV-Repeater des Relais nutzt. Dazu muss man nach dem Öffnen des Relais für zwei Sekunden den DTMF-Ton „A“ aussenden. Danach meldet sich der Repeater und innerhalb von 20 Sekunden. Nach der Meldung muss das Bild gestartet werden. 10 Sekunden nach der Bildaussendung wiederholt der SSTV-Repeater das Bild.

Zum Gelingen des Projektes trug auch Eberhard, DK8JV, der Vater des Programms „JVcomm32“ wesentlich bei.

Einige Dinge werden in der nächsten Zeit noch optimiert da wir mit dem Betrieb des SSTV-Repeaters erst Erfahrungen sammeln müssen. Ab Frühjahr 2005 erhält das Relais einen neuen höheren Antennenmast samt besserer Antennenzuleitungen, sodass noch einmal mit einer Qualitätsverbesserung und Reichweitenerhöhung gerechnet werden kann.

Das Relais soll vor allem dazu dienen, Jugendliche und Newcomer für die Betriebsart SSTV zu begeistern. Relais-SysOp ist Bernd, DG1RNN. Anfragen bitte per E-Mail an ......

73 de Bernd, DG1RNN


IWFT-Kaffeeklatsch

Es naht wieder ein Kaffeeklatsch-Termin, und zwar in der kommenden Woche am Mittwoch, dem 27.10., so etwa ab 16:00 Uhr. Ort ist - wie immer - das Café-Bistro Romantika, Marienfelder Chaussee 131, in 12349 Berlin-Buckow.

Und schon als „Vor-Gucker“ für den nächsten Monat, der Folgetermin im November ist Donnerstag, der 25.11., gleiche Welle, gleiche Stelle, gleiche Zeit.

Wie immer, 73, angenehmes Wochenende,
Ingo, DC7AR


Erfreulicher Zuwachs in der BB-SSB Runde

Schon zur Tradition gewordene BB-SSB Runde verzeichnet Userzuwachs und belebt samstags nach der Aussendung des BB-Amateurfunkmagazins und nach dessen ZAP das 2-m-Band auf 144,250 MHz ±QRM. Alle interessierten Funkamateure sind zur Teilnahme herzlich eingeladen.

Für Themenvorschläge, am Besten per SMS, wäre Bernd, DC7RJ, unter ..... erreichbar.

Viel Spaß und Erfolg wünscht die Redaktion / DO1NIC


Powerline mit Auflagen genehmigt

Modems müssen Kurzwellen-Bänder für Militär und Katastrophenhelfer freihalten – Derzeit 700 kbit/sec pro Trafostation für alle Teilnehmer

Die US-Fernmeldebehörde Federal Communications Commission hat den Betrieb von Powerline-Technologie mit Auflagen genehmigt.

Da auch nach Ansicht der FCC diese Technologie das Kurzwellen-Spektrum stört, geschieht dies unter Auflagen. Im bisher nicht-regulierten Powerline-Bereich werden auch die Betreiber existierender Anlagen dazu verpflichtet, bestimmte Frequenzbereiche auszusparen und alle Modems etc. auszutauschen. Jene Kurzwellenbänder nämlich, auf denen Militärs, Rettungsdienste, Katastrophenhelfer und Amateure funken, da „Internet über Stromkabel“ rein technisch ein breitbandiger Kurzwellensender ist.

Die Powerline-Modems bespielen das Spektrum von zwei bis etwa 26 MHz, also den gesamten, nutzbaren Kurzwellenbereich. Verbunden sind sie mit dem lokalen Stromnetz aus ungeschirmten Kupfer – etwas, das man gemeinhin „Antenne“ nennt.

Schmalhans ist Bandmeister

Wie weit sich hier die Stromkonzerne durchgesetzt haben, werden die Auflagen der FCC zeigen. Wird das Spektrum für Powerline-Modems nämlich eingeschränkt, stehen weniger Multiplexing-Bänder zur Verfügung. Dabei straft diese Technologie den Begriff „Breitband“ ohnehin Lügen: 700 und etwas kbit/sec stehen pro Trafohäuschen zur Verfügung, also für ein ganzes Netzsegment.

Quelle: futurezone unter www.orf.at


VoIP (Voice over IP – IP Telefonieren)-Vorwahl für Deutschland

Mit einer eigenen Vorwahl, die unabhängig vom Wohnort sein soll, startet Voice over IP (VoIP) in Deutschland durch. Matthias Kurth, Präsident der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP), sprach davon, dass nunmehr die Chance auf Innovationen, neue Dienstleistungen und eine Belebung des Wettbewerbs besser gegeben seien. Am 24.11. dieses Jahres sollen die Bedingungen veröffentlicht werden, unter denen Anbieter eine Zuteilung der (0)32 erhalten können; erste Zuteilungen sollen nach Möglichkeit bereits im Januar 2005 erfolgen.

Themenschwerpunkte, die Kurth herausstellte, waren Fragen zum Notruf, zur Nummerierung sowie die Frage der Entbündelung von DSL-Anschluss und Telefonanschluss. Beim Thema Notruf geht es nicht nur um die grundsätzliche Frage, wer zur Erbringung des Notrufs verpflichtet ist, sondern auch um die Klärung technischer Fragen wie die Lenkung von Notrufen zur nächstgelegenen Notrufstelle. Hier seien die Techniker gefordert, praktikable und preiswerte Lösungen zu konzipieren, so Matthias Kurth.

Die Entbündelung von DSL-Anschluss und Telefonanschluss will die Behörde noch untersuchen. Allerdings betont Kurth, das die Kostendeckung gewährleistet sein müsse. Inwieweit sich am Markt Bündelangebote zwischen Anschluss und Dienstleistung oder eine Spezialisierung und Differenzierung der Angebote durchsetzen, lasse sich nicht vorhersagen. „Das macht den Wettbewerb gerade spannend und interessant und ist eine Herausforderung für die Phantasie und Kreativität der Branche“, so Kurth wörtlich.

Der Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten e. V. (VATM) lobte den Anstoß, der von den europäischen Regulierern kam. Sie seien sich einig gewesen, dass eine internationale Übereinkunft, die wettbewerbsfreundlich ist, der Innovation am besten helfe. Was den alternativen Carriern nun noch fehlt, sind jedoch klare Aussagen, wie die Rahmenbedingungen in einzelnen Ländern aussehen sollen.

Quelle: www.silicon.de


Einkaufswagen mit E-Mail

Frauen kennen das Problem – da schickt man den Liebsten nach Feierabend mit ein paar wirklich simplen Aufträgen noch schnell in den Supermarkt und am Ende hat er doch die Hälfte vergessen. Eine Einkaufskette in den USA bietet ab dem kommenden Jahr die Lösung für das Problem: der High-Tech-Einkaufswagen. An ihn kann schon von zu Hause aus die Einkaufsliste gemailt werden – und nicht nur das.

So verfügen die Wagen über einen IBM-Touchscreen, der den elektronischen Einkaufszettel anzeigt – wer will kann auch eine Liste mit den bevorzugten Produkten eingeben oder sich seine persönliche „Einkaufsgeschichte“ führen lassen. Daneben verfügt der Wagen über einen Scanner, mit dem die Waren gleich erfasst werden können. Das hilft, den Preisüberblick zu behalten und vereinfacht das Bezahlen an der Kasse.

Besonders zeiteffektiv ist eine Funktion, mit der man seine Wünsche gleich vorab in die einzelnen Abteilungen schicken kann. Die bereitgestellten Waren müssen dann in der Fleisch- oder Gebäckabteilung nur noch abgeholt werden. Wer den Weg dorthin nicht findet, bekommt ebenfalls Hilfe vom intelligenten Wagen – und rollt man auf dem Weg an Sonderangeboten vorbei, gibt der futuristische Shopping-Assistent ebenfalls Laut.

Künftige Versionen des Einkaufwagens sollen auch gleich noch einen Diätplan ausarbeiten und zum entsprechenden Low-Fat-Käse lotsen können. Diese Funktion soll vermutlich frauenfreundlich sein – dabei fehlt das wichtigste Frauen-Feature: eine Videoüberwachung, die jeden Flirt des losgeschickten Mannes in der Kassenschlange dokumentiert.

…und schieben muss Man(n) ihn auch noch allein (Anm.d.Red.)

Quelle: www.silicon.de


Ende des Berlin-Brandenburg-RS 41/04 vom 21.10.2004

Archiv-Bearbeitung: DC7XJ

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